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Die Staude: eine krautige, mehrjährige Pflanze

Die Definition für das Wort Staude ist:

eine krautige, mehrjährige Pflanze. Das bedeutet, diese Pflanzen können uns  dauerhaft im Garten oder auch im Kübel gepflanzt Freude machen. Sie überleben den Winter und treiben jedes Jahr wieder aus und blühen. Durch die Verwendung von Stauden im Garten kann man sich den Garten relativ pflegeleicht und dauerhaft schön gestalten. Die Meisten Menschen glauben, Stauden bedeuten Arbeit und Rasen ist pflegeleicht. Das stimmt nicht unbedingt! Auch ein Rasen muss ja öfter mal gemäht werden, der Grünschnitt muss entsorgt werden, und wenn man Wert auf bleibende Schönheit legt kommt noch düngen, vertikutieren, ggf. Unkräuter bekämpfen hinzu. Mit Stauden kann man hingegen, wenn sie flächendeckend gewachsen sind, im Sommer viele Wochen lang blühenden Genuss ohne Arbeit haben. Die Arbeit muss man sich am Anfang machen: Das Anlegen der Beete, Unkräuter im Zaum halten, solange zwischen den Stauden noch kahle Flächen sind, und im Herbst ggf. trockene Stängel zurückschneiden. Aber man kann sich zum Beispiel immergrüne, bodendeckende Stauden wählen, so dass man noch nicht einmal mehr Rückschnitte durchführen muss.  


Staude ist nicht gleich Staude. Es gibt große Unterschiede von Art zu Art. Damit man einen besseren Überblick bekommt, vor allem aber, damit man das Richtige findet, wenn man ein Beet bepflanzen möchte,  gibt es die Einteilungen nach verschiedenen Kategorien. 
Die wichtigste Kategorie ist der Lebensbereich.
Hier werden jeweils die Pflanzen zusammengefasst, die ähnliche Ansprüche an ihren Standort stellen. Die meisten Stauden, deren Lebensraum gleich ist, können auch im Garten miteinander kombiniert werden.  

Schon vor sehr langer Zeit haben Staudengärtner diese Einteilung vorgenommen, und dabei sieben verschiedene Lebensbereiche benannt: 

I Gehölz (G)
II Gehölzrand (GR)
III Freifläche (Fr)
IV Steinanlagen (ST)
V Beet (B)
VI Wasserrand (WR)
VII Wasser (W)


In manchen Staudenkatalogen findet man noch immer diese Bezeichnungen oder deren Abkürzungen.  Für den durchschnittlichen Garten reicht es allerdings, drei wichtige Lebensbereiche zu unterscheiden: 


Fast jeder Garten bietet ja verschiedene Situationen: Volle Sonne auf der Südseite oder schattigere Beete neben dem Haus oder unter Sträuchern und Bäumen. Wenn man also ein Beet erfolgreich bepflanzen möchte, sollte man das bei der Auswahl der Stauden berücksichtigen. Denn eine Sonnenstaude wird vielleicht im Schatten gar nicht zum Blühen kommen, eine Schattenstaude wird in der Sonne unter Umständen vertrocknen.  


Blütenfarbe / Zeitraum

Eine ganz andere Einteilung der Stauden könnte man auch vornehmen nach Blütezeit oder Blütenfarbe. Oft wird in Bestimmungsbüchern oder Garten-Ratgebern nach Farbe sortiert eingeteilt. Für die Gestaltung und den eigenen Geschmack ist das natürlich eine wichtige Information Vielleicht möchte man nicht alles kunterbunt wachsen lassen, sondern sich auf bestimmte Farbkombinationen beschränken: nur blau und rosa, oder für jede Farbe einen eigenen Bereich: der gelbe Vorgarten, der lila Terrassengarten, oder man möchte den berühmten weiß blühenden Garten von Sissinghurst kopieren.  Deshalb sind auf den Bildetiketten der Stauden in unserem Verkauf auch immer diese Angaben mit aufgedruckt. Der Blühzeitraum kann wichtig sein, wenn man seinen Garten so gestalten möchte, dass zu jeder Jahreszeit etwas blühendes zu sehen ist.  Manchmal gibt es auch besondere Aktionstische in unsere Gärtnerei zu einer bestimmten Farbe, oder zum entsprechenden Blühzeitpunkt.  

Wuchshöhe 

Eine Einteilung der Pflanzen nach der endgültigen Wuchshöhe ist wichtig, wenn man verschiedene Arten in einem Beet anordnen möchte. Dann muss man die höheren nach hinten setzen, die niedrigeren davor, damit sie nicht verdeckt werden. Manchmal möchte man auch bewusst nur ganz flachwachsende Polsterstauden, zum Beispiel in einem Steingarten oder für eine Dachbegrünung. Oder man möchte Kübel mit einer Dauerbepflanzung gestalten, diese darf aber nicht zu groß werden. Deswegen ist natürlich auch diese Angabe auf allen Bildetiketten zu finden. Außerdem finden Sie bei und auf einem gesonderten Tisch Stauden und Zwerggehölze, die man als Bodendecker bezeichnet, weil sie den Boden lückenlos und dauerhaft bedecken können.  

 

Weitere Kriterien  

Weitere Kriterien für die Einteilung können sein Wuchs-Charakter wie kriechend, aufrecht, verzweigt, rosettenbildend, polsterbildend, oder Laub-Eigenschaften wie immergrün oder laubabwerfend, Zierwert der Blätter (sehr große Blätter, mit Blattzeichnung, oder besonderer Laubfarbe, oder besonderen Herbstfärbung), oder Verwendung wie Eignung als Schnittblume, Trockenblume. Oder Einteilung nach  Duft-Intensität,  oder nach Fruchtständen, denn manchmal sind auch die sehr dekorativ wie bei Silbertaler oder Kardendistel, oft werden auch für Gräser und Farne eigene Kategorien eingeteilt. Dann gibt es auch immer noch ein paar Sonderkategorien wie Rosen-Begleitstaude oder essbare Blüten, oder Heilpflanzen, Bauerngarten-Stauden, Bienen- und Insektenweide, und, und, und.   

Wichtig ist, nicht den Überblick zu verlieren, und am besten einmal ein Beratungsgespräch in unserer Gärtnerei in Anspruch zu nehmen. Von Frühjahr bis Herbst haben wir ständig über hundert verschiedene Arten und Sorten von Stauden für Sie vorrätig.   

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