Eine bunte Insektenwiese braucht nicht viel Platz. Bereits ein Quadratmeter – oder alternativ ein großer Blumenkübel auf dem Balkon kann zum Futterparadies für kleine Flieger gestaltet werden.
Was ich für die Blumensaat brauche:
So wird das Blumensamen-Aussäen gemacht:
Die
Beetfläche sollte frei von anderen
Pflanzen sein und erst mal durch
aufhacken etwas gelockert werden, dann schön
glattgeharkt werden. Verteilen Sie nun die Samen der
Wiesenblumen-Mischung gleichmäßig auf der
Fläche. Achten Sie darauf, nicht zu dicht zu säen: Wenn Sie eine Packung
Samen haben, die für
10m² reicht, aber das
Beet ist nur
5m² groß, dann verwenden Sie auch nur die
Hälfte der
Samen. Denn wenn die
Pflanzen später zu dicht stehen, nehmen sie sich gegenseitig
Licht weg.
Jetzt harken Sie die Samen vorsichtig ein (in einem Topf kann man das behutsam mit der Hand machen), nicht tiefer als 1cm, und dann gießen Sie die ganze Fläche mit einer Gießkanne mit Brause gut an. In den folgenden Tagen muss immer wieder geschaut werden, ob die Erde feucht genug ist. Keinesfalls soll Staunässe herrschen, aber austrocknen dürfen die Samenkörner auch nicht. Also bei Bedarf immer mal wieder etwas gießen.
Die
Keimdauer hängt von der
Pflanzenart und der
Temperatur ab. Bei einer gemischten
Blumenwiese, die man im
Frühjahr aussät sollte man nach ca. einer
Woche die ersten kleinen
Keimlinge sehen können. Jetzt heißt es nur noch: Abwarten! Jeden Tag kann man den
Zuwachs sehen, das geht im
Frühling und
Sommer schnell. Achten Sie darauf, dass die neue
Wiese zwischendurch immer wieder
Wasser bekommt, aber bitte nicht übertreiben mit dem
Gießen:
Staunässe führt zu
Fäulnis und ist schädlicher, als vorübergehende
Trockenheit. Jetzt müssen Sie, besonders wenn Sie Ihre
Wiese in einem
Blumentopf angelegt haben, ans
Düngen denken. Geben Sie z.B.
Oscorna Blumen- und Staudendünger, damit das
Wachstum nicht ins Stocken gerät.
Nach wenigen Wochen werden Sie mit farbenprächtigen Blüten belohnt und haben etwas für die Insektenwelt getan.